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Auf dem Weg zu Eins\u00e4tzen wurden Feuerwehrkr\u00e4fte angep\u00f6belt und mit B\u00f6llern beworfen. Am Hauptbahnhof Essen zeigte die Polizei massive Pr\u00e4senz.\n\nSilvester in Essen: \u00dcbergriffe auf die Feuerwehr gestiegen\n\nAllen Appellen und Bitten um Respekt zum Trotz, zieht die Essener Feuerwehr eine traurige wie erschreckende Bilanz: \u201eDie \u00dcbergriffe auf unsere Einsatzkr\u00e4fte sind wieder angestiegen\u201c, fasst Oberbrandr\u00e4tin Susanne Klatt die unruhige Silvesterschicht zusammen. Verletzt wurde zum Gl\u00fcck niemand, doch die L\u00f6scheins\u00e4tze sind zum Teil massiv behindert worden.\n\nDie Polizei hingegen spricht von einer eher ruhigen Silvesternacht, in der es lediglich eine gr\u00f6\u00dfere Auseinandersetzung in der Innenstadt gab. Am Hauptbahnhof wiederum hat laut Bundespolizei die starke Pr\u00e4senz offenbar dazu beigetragen, dass es zumindest zu keiner Massenschl\u00e4gerei kam.\n\nDie Feuerwehr hat rund 300 Eins\u00e4tze in der Zeit von Silvester, 18 Uhr, bis Neujahr, 8 Uhr, gefahren, das entspricht in etwa der Vorjahreszahl. \u201eAllerdings hat keiner der Kollegen in den beiden vergangenen Jahren von derartigen \u00dcbergriffen berichtet\u201c, sagt Susanne Klatt, die bei der Feuerwehr das dritte Jahr in Folge die Verantwortung in der Silvesternacht hatte. Diesmal h\u00e4tten die Feuerwehrleute manche Situation gar als bedrohlich empfunden.\n\nEine gro\u00dfe Gruppe stellte sich den Feuerwehrleuten in den Weg\n\nDie wurden vor allem ab 22 Uhr vermehrt zu Br\u00e4nden gerufen, besonders h\u00e4ufig nach Horst und Freisenbruch. Am Philosophenweg im Bergmannsfeld brannte es gleich an mehreren Stellen. Genau dort kamen die Einsatzkr\u00e4fte aber nicht gleich hin, da sie zum Teil massiv bei den L\u00f6schma\u00dfnahmen behindert und auch angep\u00f6belt wurden. \u201eEine gro\u00dfe Gruppe hatte sich auf die Stra\u00dfe gestellt und machte keinen Platz\u201c, beschreibt Susanne Klatt Eins\u00e4tze, bei denen weder Blaulicht noch Sirene halfen. Bei denen aber gl\u00fccklicherweise Unrat, M\u00fclleimer und Container und nicht Wohnungen brannten. Wenn es nicht um Menschenleben gehe, warteten die Kr\u00e4fte auf Unterst\u00fctzung der Polizei.\n\nIn den beiden Stadtteilen, aber auch auf der Steeler Stra\u00dfe und in weiteren Vierteln sind die Einsatzkr\u00e4fte und Fahrzeuge zudem erneut vermehrt mit B\u00f6llern und Raketen beworfen und beschossen worden. Dabei gehe es nicht um B\u00f6ller, die im Einsatzgeschehen versehentlich in Richtung der Helfer fliegen. \u201eDas ist schon in voller Absicht erfolgt\u201c, sagt Susanne Klatt. Die positive Nachricht: Ihre Kollegen blieben unverletzt, an den Einsatzfahrzeugen gab es ebenfalls keine gr\u00f6\u00dferen Sch\u00e4den. Anders als Silvester 2014, als ein Einsatz f\u00fcr einen freiwilligen Feuerwehrmann tragisch endete: Ein Feuerwerksk\u00f6rper traf ihn ins Gesicht, so dass er damals einen Nasenbeinbruch und ein Knall-Trauma erlitt.\n\nIm Hauptbahnhof gab es Auseinandersetzungen einzelner Personen\n\nVon den Essenern, die sich beim diesj\u00e4hrigen Silvester beim Abbrennen des Feuerwerks verletzt haben, erlitt keiner schwere Verletzungen. Insgesamt r\u00fcckte der Rettungsdienst 193 Mal aus (2018/19: 248 Eins\u00e4tze), 42 Mal wurde der Notarzt zus\u00e4tzlich alarmiert; weitere Gr\u00fcnde waren Krankheiten, Verletzungen nach zu viel Alkoholgenuss sowie St\u00fcrze und Schl\u00e4gereien.\n\nEssen Feuerwehr Essen r\u00fcckt zu zehn Zimmerbr\u00e4nden aus Der Einsatzschwerpunkt der Essener Feuerwehr lag in der Silvesternacht im Brandschutz und im Rettungsdienst zeitlich gesehen zwischen 22 und ca. 3 Uhr. W\u00e4hrend der Silvesterschicht wurden von der Berufsfeuerwehr und den Hilfsorganisationen zehn zus\u00e4tzliche Rettungswagen eingesetzt. Im Bereich Brandschutz und Technische Hilfeleistung fuhren Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr 97 Eins\u00e4tze (Vorjahr 66). Bei den meisten Eins\u00e4tzen (65) handelte es sich um Br\u00e4nde von Papier- und Abfallcontainern, die laut Feuerwehr durch den Missbrauch von Feuerwerksk\u00f6rpern oder Brandstiftung in Brand gerieten (Vorjahr: 53). Dar\u00fcber hinaus wurden die Einsatzkr\u00e4fte zu zehn Zimmerbr\u00e4nden alarmiert. In einem Fall startete das Feuer auf einem Balkon einer Wohnung an der Geschwister-Scholl-Stra\u00dfe in Horst. Es breitete sich durch eine geborstene Scheibe in die Wohnung aus. Hinzu kamen f\u00fcr die Feuerwehr Eins\u00e4tze wegen drei brennender Pkw und 15 kleinerer Br\u00e4nde etwa an B\u00fcschen.\n\nIm Bereich des Hauptbahnhofs gab es laut Volker Stall, Sprecher der Bundespolizei, durchaus Auseinandersetzungen einzelner Personen, bei denen erst gep\u00f6belt, dann aggressiv diskutiert und schlie\u00dflich zugeschlagen wurde. \u201eInsgesamt aber h\u00e4tte es auch ein normales Wochenende am Hauptbahnhof sein k\u00f6nnen\u201c, lautet sein Fazit. Dazu z\u00e4hlten Strafverfahren wegen Bef\u00f6rderungserschleichung, Verst\u00f6\u00dfen gegen das Bet\u00e4ubungsmittelgesetz, Sachbesch\u00e4digungen, Diebst\u00e4hlen und K\u00f6rperverletzungen.\n\nBundespolizei war mit deutlich erh\u00f6hter Pr\u00e4senz am Hauptbahnhof\n\nDass die Zahl der Eins\u00e4tze im zweistelligen Bereich bleibt, kommt wohl nicht von ungef\u00e4hr: Immerhin hat die Bundespolizei die Zahl der Einsatzkr\u00e4fte nicht nur deutlich erh\u00f6ht, Diensthunde und Lichtmasten eingesetzt: \u201eWir haben zudem Unterst\u00fctzung von weiteren Einheiten wie der Bereitschaftspolizei erhalten\u201c, sagt Volker Stall. Die Beamten h\u00e4tten Streitende umgehend angesprochen, Platzverweise erteilt und so \u201eviele Konflikte im Keim erstickt, bevor ein verbaler Streit zum k\u00f6rperlichen Angriff geworden ist\u201c.\n\nAls die Essener Polizei jedoch gegen 5.15 Uhr zu einer gr\u00f6\u00dferen Schl\u00e4gerei an der Friedrich-Ebert-Stra\u00dfe gerufen wurde, lag ein Schwerverletzter bereits bewusstlos am Boden. Nach Zeugenhinweisen fahndeten die Beamten nach mehreren gefl\u00fcchteten M\u00e4nnern, die Richtung Limbecker Platz gelaufen sein sollen.\n\nFl\u00fcchtender verletzt sich beim Sprung \u00fcber einen Zaun schwer\n\nEin Streifenwagenteam habe schlie\u00dflich einen Verd\u00e4chtigen (21) entdeckt, der sich ebenfalls schwer verletzt habe, als er \u00fcber einen Zaun gesprungen und mehrere Meter tief gest\u00fcrzt sei, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. 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