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Fast zwei Jahrzehnte ist das her. Mit Beginn des Jahres 2020 haben wir die neue W\u00e4hrung 18 Jahre im Portemonnaie - der Euro feiert seine Vollj\u00e4hrigkeit. Und wie f\u00e4llt die Bilanz aus? Ganz sch\u00f6n positiv, auch wenn Populisten und Nationalisten das ganz anders beurteilen. Die \u00fcberw\u00e4ltigende Mehrheit der Europ\u00e4erinnen und Europ\u00e4er kann sich Europa ohne Euro gar nicht mehr vorstellen, zu \u00fcberzeugend sind die Vorteile beim grenz\u00fcberschreitenden Bezahlen. Der Euro ist zum Symbol f\u00fcr die Einheit Europas geworden. Alle L\u00e4nder profitieren von der gemeinsamen W\u00e4hrung, allen voran Deutschland. G\u00e4be es die D-Mark noch, h\u00e4tte es die heimische Exportwirtschaft deutlich schwerer, denn die nationale W\u00e4hrung w\u00e4re aufgewertet worden, ausl\u00e4ndische Kunden m\u00fcssten f\u00fcr deutsche Produkte mehr bezahlen. Hinzu kommen die stabilen Preise. Die Inflation war seit Einf\u00fchrung des Euro geringer als zu Zeiten der D-Mark. Deshalb stimmt es auch nicht, dass die deutschen Sparer durch eine angeblich falsche Niedrigzinspolitik der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) enteignet werden. Tatsache ist, dass die Realzinsen fr\u00fcher auch nicht h\u00f6her lagen als heute. Die Zinsen der EZB sind deshalb so niedrig, weil im Euroraum zu viel gespart und zu wenig investiert wird. Au\u00dferdem: Auch wenn's richtig eng wird, ist die EZB handlungsf\u00e4hig. Auf dem H\u00f6hepunkt der Finanzkrise beruhigte ihr Chef Mario Draghi die M\u00e4rkte nachhaltig mit seiner Ank\u00fcndigung, die Zentralbank werde alles N\u00f6tige tun, um den Euro zu erhalten -\"whatever it takes\". In einem Punkt haben die Skeptiker allerdings recht: Dem Euro fehlt ein politischer Rahmen, der f\u00fcr klare Strukturen sorgt. Um den beiden Weltm\u00e4chten USA und China Paroli bieten zu k\u00f6nnen, muss Europa mit einer Stimme sprechen, insbesondere bei m\u00f6glichen Handelskonflikten. Solche Probleme kann die EZB mit ihrer Geldpolitik nicht l\u00f6sen. Eine bessere Abstimmung ist auch notwendig, wenn es um Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz geht. Was heute in nationaler Verantwortung geregelt wird, muss zentral aus Br\u00fcssel gesteuert werden. Frankreichs Pr\u00e4sident Emmanuel Macron hat schon vor l\u00e4ngerer Zeit ein entsprechendes Konzept auf den Tisch gelegt. Die Reaktionen aus Berlin reichen von k\u00fchl bis ablehnend. Zu gro\u00df ist die Bef\u00fcrchtung, der AfD noch gr\u00f6\u00dfere Sympathien zu verschaffen. Aber ist die Angst der Deutschen vor noch mehr Europa tats\u00e4chlich so gro\u00df? Wir sollten uns endlich der Diskussion stellen, ob wir die Vereinigten Staaten von Europa wollen.\n\nPressekontakt:\n\nWestdeutsche Zeitung\n\nNachrichtenredaktion\n\nTelefon: 0211/ 8382-2370\n\[email protected]\n\nwww.wz.de\n\nOriginal-Content von: Westdeutsche Zeitung, \u00fcbermittelt durch news aktuell", "keywords": [], "meta_keywords": ["Wirtschaft", "Presseschau", "Presse", "Pressemitteilung", "Pressemeldung", "Pressemitteilungen"], "tags": ["D\u00fcsseldorf", "Presseschau", "Wirtschaft"], "authors": [], "publish_date": null, "summary": "", "article_html": "", "meta_description": "Westdeutsche Zeitung - D\u00fcsseldorf (ots) - Sie waren gro\u00df, die \u00c4ngste vor dem Euro. Nach der harten D-Mark komme jetzt eine Weichw\u00e4hrung, so hie\u00df es. Der Euro werde ein Teuro. Fast zwei Jahrzehnte ist das her. 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