{"source_url": "https://www.finanznachrichten.de", "url": "https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-05/49573077-ueberblick-am-morgen-konjunktur-zentralbanken-politik-015.htm", "title": "\u00dcBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik", "top_image": "https://fns1.de/g/fb.png", "meta_img": "https://fns1.de/g/fb.png", "images": ["https://fns1.de/img/logo_slogan.svg", "https://fns1.de/g/fb.png", "https://fns1.de/img/logo.svg", "https://www.facebook.com/tr?id=798877413578193&ev=PageView&noscript=1"], "movies": [], "text": "Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires\n\nDeutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo\n\nDer Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im M\u00e4rz noch schlechter als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) sanken die Bestellungen gegen\u00fcber dem Vormonat um 15,6 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 16,0 (Februar: plus 1,9) unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Das war der gr\u00f6\u00dfte monatliche R\u00fcckgang seit Beginn der Datenreihe 1991. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen R\u00fcckgang um 10,0 Prozent prognostiziert.\n\nING: Deutsche Orders fallen st\u00e4rker als in Finanzkrise\n\nDie Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie im M\u00e4rz st\u00fctzen nach Einsch\u00e4tzung von ING den Eindruck, dass die Corona-Krise einen st\u00e4rkeren Konjunktureinbruch nach sich zieht als die Finanzkrise. \"In der Krise 2008/2009 gingen die Auftragseing\u00e4nge \u00fcber sechs Monate insgesamt um 40 Prozent zur\u00fcck\", schreibt ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski in einem Kommentar. Allein in diesem M\u00e4rz sei ein Minus von 15,6 Prozent zu verzeichnen. \"Das ist nicht alleine die Folge des Lockdown in Deutschland, sondern auch \u00e4hnlicher Ma\u00dfnahmen in anderen L\u00e4ndern\", meint Brzeski.\n\nVP Bank: Deutschen Firmen fehlen Lieferungen\n\nDie liechtensteinische VP Bank f\u00fchrt den massiven Einbruch der Auftragseing\u00e4nge in der deutschen Industrie auch auf Probleme bei Zulieferungen zur\u00fcck. \"Die Eink\u00e4ufer w\u00fcrden gerne Teile zukaufen, k\u00f6nnen aber nicht, weil die Produktion im Ausland immer noch darnieder liegt\", schreibt Chefvolkswirt Thomas Gitzel in einem Kommentar. Schwierigkeiten gebe es dabei vor allem mit italienischen Zulieferbetrieben. \"Dazu passt auch, dass der Auftragseingang aus der Eurozone am massivsten einbrach - im Monatsvergleich steht hier ein Minus von 17,9 Prozent zu Buche\", merkt Gitzel an.\n\nDeutscher Industrieumsatz sinkt im M\u00e4rz um 11,5 Prozent\n\nDer Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im M\u00e4rz im Zuge der Corona-Krise stark gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts gingen die Ums\u00e4tze gegen\u00fcber dem Vormonat um 11,5 Prozent zur\u00fcck. Den f\u00fcr Februar urspr\u00fcnglich gemeldeten Anstieg von 0,1 Prozent revidierten die Statistiker auf 0,5Prozent.\n\nBund plant \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" bei Corona-Auflagen - AFP\n\nDie Bundesregierung will den L\u00e4ndern bei den Spitzenberatungen an diesem Mittwoch erhebliche Lockerungen der Corona-Auflagen vorschlagen. In einem \"zweiten gro\u00dfen \u00d6ffnungsschritt\" sollen alle Schulen bis zu den Sommerferien den Unterrichtsbetrieb wieder aufnehmen, hei\u00dft es in einer Beschlussvorlage des Bundes, die AFP am Mittwoch vorlag. Die Auflagen sollen zudem regionalisiert werden: Lockerungen sollen dann zur\u00fcckgenommen werden, wenn die Zahl der Neuinfektionen in einem Landkreis binnen sieben Tagen die Zahl von 50 F\u00e4llen pro 100.000 Einwohner \u00fcbersteigt.\n\nKretschmer will regionale Ans\u00e4tze bei Lockerung der Corona-Auflagen\n\nSachsens Ministerpr\u00e4sident Michael Kretschmer (CDU) dr\u00e4ngt vor den Bund-L\u00e4nder-Gespr\u00e4chen auf regionale Ans\u00e4tze bei den Lockerungen der Corona-Beschr\u00e4nkungen. Im ARD-Morgenmagazin sagte der CDU-Politiker, dass die Infektionssituation in Deutschland regional unterschiedlich sei und man daher unterschiedlich vorgesehen solle. \"Jetzt m\u00fcssen wir den einzelnen wieder mehr in Verantwortung bringen\", sagte Kretscher.\n\nTagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland\n\nDas Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Mittwoch mit 164.807 angegeben - ein Plus von 947 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ans\u00e4ssige Johns-Hopkins-Universit\u00e4t (JHU) meldete 167.007 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch \u00fcbermittelten Zahlen aus den Bundesl\u00e4ndern ber\u00fccksichtigt und seine Aufstellung einmal t\u00e4glich aktualisiert, registrierte bislang 6.996 Todesf\u00e4lle, die JHU wie bereits am Vortag 6.993 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug etwa 137.400.\n\nEZB: Geldpolitik muss in alle L\u00e4nder und Sektoren durchdringen\n\nDer Rat der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) hat das ablehnende Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Staatsanleihekaufprogramm PSPP zur Kenntnis genommen, sieht sich dadurch aber nicht an der Fortsetzung seiner aktuellen Geldpolitik gehindert. \"Der Rat f\u00fchlt sich weiterhin verpflichtet, innerhalb seines Mandats alles Notwendige zu tun, damit die Inflation auf ein Niveau steigt, das mit seinem mittelfristigen Ziel im Einklang steht\", hei\u00dft es in einer Erkl\u00e4rung. Auch werde er weiter daf\u00fcr sorgen, dass seine Geldpolitik in alle L\u00e4nder und Sektoren der Wirtschaft durchdringe.\n\nZahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle in Frankreich wieder leicht gestiegen\n\nIn Frankreich ist die Zahl der neuen Coronavirus-Todesf\u00e4lle wieder leicht gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 330 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgel\u00f6sten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Gesundheitsbeh\u00f6rde DGS mit. Das waren gut zwei Dutzend mehr als am Montag, als 306 Tote neu hinzugekommen waren, und mehr als doppelt so viele wie am Sonntag, als 135 Sterbef\u00e4lle vermeldet worden waren.\n\nUSA und Gro\u00dfbritannien warnen in Corona-Krise vor Cyberangriffen\n\nGro\u00dfbritannien und die USA haben inmitten der Coronavirus-Pandemie vor gro\u00df angelegten Cyberattacken auf Gesundheitsorganisationen gewarnt. Die Netzsicherheitsbeh\u00f6rden beider L\u00e4ndern erkl\u00e4rten, zuletzt habe es Online-Angriffe gegen nationale und internationale Gesundheitsorganisationen, Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen geben.\n\nTrump fordert erneut rasches Hochfahren der US-Wirtschaft\n\nUS-Pr\u00e4sident Donald Trump hat erneut f\u00fcr eine rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft seines Landes pl\u00e4diert. Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht \"alles perfekt\", sagte Trump beim Besuch einer Fabrik f\u00fcr Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. \"Aber wir m\u00fcssen unser Land \u00f6ffnen, und wir m\u00fcssen es bald \u00f6ffnen.\" Das Wei\u00dfe Haus k\u00fcndigte an, dass sein Coronavirus-Arbeitsstab schon in den kommenden Wochen aufgel\u00f6st werden k\u00f6nnte.\n\nNominierter US-Geheimdienstdirektor sieht China als gr\u00f6\u00dfte Bedrohung an\n\nDer Kandidat f\u00fcr den Posten des US-Geheimdienstdirektors, John Ratcliffe, hat China als die gr\u00f6\u00dfte Bedrohung f\u00fcr die USA bezeichnet. \"Ich betrachte China als den derzeit gr\u00f6\u00dften Bedrohungsakteur\", sagte der konservative Abgeordnete bei einer Anh\u00f6rung im US-Senat. China stehe unter anderem bei der derzeitigen Coronavirus-Krise und bei Themen wie Cybersicherheit im Mittelpunkt. China wolle die USA als die \"Supermacht der Welt abl\u00f6sen\".\n\nUSA bestreiten Verwicklung in angeblich versuchte Invasion in Venezuela\n\nDie US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte \"Invasion\" in Venezuela bestritten. \"Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun\", sagte Pr\u00e4sident Donald Trump in Washington. Das US-Au\u00dfenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine \"gro\u00dfangelegte Desinformationskampagne\" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken. Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolas Maduro hatte am Vorabend gesagt, es seien zwei US-B\u00fcrger festgenommen worden, die an einer versuchten Invasion seines Landes beteiligt gewesen seien\n\n+++ Konjunkturdaten +++\n\nAustralien M\u00e4rz Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +8,5% (PROG: +8,0%)\n\nAustralien 1Q Einzelhandelsumsatz +0,7% (PROGNOSE: +1,8%)\n\nDJG/DJN/AFP/apo\n\n(END) Dow Jones Newswires\n\nMay 06, 2020 03:00 ET (07:00 GMT)\n\nCopyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.", "keywords": [], "meta_keywords": ["\u00dcBERBLICK", "Morgen", "Konjunktur", "Zentralbanken", "Politik"], "tags": [], "authors": ["Dow Jones News"], "publish_date": "Mon May 4 00:00:00 2020", "summary": "", "article_html": "", "meta_description": "Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires Deutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo Der Auftragseingang", "meta_lang": "de", "meta_favicon": "https://fns1.de/g/favicon.ico", "meta_data": {"keywords": "\u00dcBERBLICK, Morgen, Konjunktur, Zentralbanken, Politik", "description": "Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires Deutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo Der Auftragseingang", "robots": "noodp,index,follow", "og": {"title": "\u00dcBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik", "url": "https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-05/49573077-ueberblick-am-morgen-konjunktur-zentralbanken-politik-015.htm", "site_name": "FinanzNachrichten.de", "image": "https://fns1.de/g/fb.png", "type": "article", "description": "Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires Deutscher Auftragseingang sinkt im M\u00e4rz mit Rekordtempo Der Auftragseingang"}, "fb": {"admins": 100001851463444}, "apple-itunes-app": "app-id=576714727", "google-play-app": "app-id=de.finanznachrichten.app", "viewport": "width=device-width, initial-scale=1"}, "canonical_link": "https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-05/49573077-ueberblick-am-morgen-konjunktur-zentralbanken-politik-015.htm"}